6 Pflegetipps für Echtschmuck

Schmuck mit Zahnbürste reinigen
Diamantschmuck mit Seifenwasser und Zahnbürste reinigen

1. Wie reinige ich Platin-, Gold- und Diamantschmuck?

Gold, Platin und Diamanten sind vergleichsweise robuste Materialien. Schmutz auf Schmuckstücken, die aus diesen Werkstoffen bestehen, lässt sich mit handwarmem Wasser entfernen.

Und so gehts: Ein spezielles Reinigungstuch für Schmuck oder ein sauberes Brillenputztuch in handwarmem Wasser anfeuchten. Das Schmuckstück vorsichtig mit dem Tuch abreiben. Stärker verschmutzter Schmuck lässt sich mit einer weichen Zahnbürste einfacher reinigen.

Der Schmuck weist Rückstände von Cremes oder Fetten auf? Dann hilft es, einen Tropfen Spülmittel in das warme Wasser zu geben. Damit lassen sich fettige und cremige Rückstände einfach entfernen.

Den gereinigten Schmuck mit klarem Wasser abspülen und zum Trocknen mit einem sauberen, fusselfreien Tuch abtupfen.

Für den letzten Schliff die gesäuberten Schmuckstücke mit einem speziellen Schmuckpoliertuch abreiben. Fertig!

2. Wie wird Silberschmuck wieder hell und glänzend?

Silber ist empfindlicher als andere Edelmetalle. Handwarmes Wasser mit etwas Spülmittel eignet sich aber auch bei Silberschmuck zur Reinigung.

Vorsicht bei Inhaltsstoffen in Cremes, Deodorants und anderer Kosmetika. Einige davon beschleunigen oxidative Prozesse auf der Oberfläche von Silber. War der Silberschmuck mit Pflegeprodukten in Kontakt? Dann vorsichtshalber zeitnah mit einem weichen Tuch abwischen.

Zeigt der Silberschmuck bereits dunkel verfärbte Stellen? Dann hilft ein Silberputztuch, um dem Schmuckstück wieder zu strahlendem Glanz zu verhelfen. Der Nachteil des Tuchs: in schmale Rillen und an enge Stellen kommt es nicht hinein.

In einem Bad mit warmem Salzwasser und einem Stück Alufolie klappt die Reinigung des silbernen Kleinods. Einfach hineinlegen und fünf Minuten warten. Ist die silberne Oberfläche noch nicht sauber, den Vorgang mit frischem Wasser wiederholen.

Das Bad löst eine chemische Reaktion aus, die die schwarze Verfärbung in Silber zurückverwandelt: Silbersulfid wird mithilfe von Wasser, Salz und Alufolie wieder zu Silber.

Pflegetipps Silberschmuck reinigen
Hilft oxidative Prozesse zu stoppen: Silberschmuck reinigen im Salzwasser mit Alufolie

3. Gibt es eine Methode zur Reinigung von Farbedelsteinen?

Farbedelsteine wie Rubine, Smaragde und Saphire sind im Vergleich zu Brillanten empfindlich. Chemische Reinigungsmittel können diese Edelsteine stark angreifen.

Die Reinigung mit Wasser und Seife ist nicht zu empfehlen. In die leicht poröse Oberfläche der Farbedelsteine, die kleinste Einschlüsse enthält, könnten die Reinigungsmittel eindringen. Der Stein wäre dann beschädigt.

Auch im Ultraschallbad hat ein Farbedelstein nichts zu suchen. Unter dem Einfluss der hochfrequenten Vibrationen könnte er zerbrechen.

Farbedelsteine einfach mit einem weichen, nebelfeuchten Tuch abwischen. Zur Pflege ein paar Tropfen Öl auf ein fusselfreies Tuch geben und die Oberfläche des Edelsteins einreiben.

Weitere Dinge, von denen man Schmuck besser fernhält, lesen Sie in diesem Artikel.

4. Was kostet die Schmuckreinigung vom Profi?

Je nach Aufwand kostet die Reinigung von Schmuck beim Profi rund fünfzig Euro. Das lohnt sich, wenn das kostbare Schmuckstück deutliche Gebrauchspuren aufweist. Eine Profi-Reinigung hilft ebenfalls, wenn der Schmuck lange nicht mehr gereinigt wurde.

Die professionelle Schmuckreinigung beginnt meist mit einem speziellen, für Edelmetalle und Diamantschmuck geeigneten Ultraschallbad. Natürlich nur, sofern der Schmuck keine empfindlichen Edelsteine enthält. Mit Ultraschall lassen sich versteckt sitzende Verschmutzungen leicht lösen.

Durch anschließendes rhodinieren bekommt Schmuck aus Weißgold und Silber eine hauchdünne, schützende Oberfläche.

Speziell ausgebildete Fachkräfte polieren im letzten Arbeitsschritt den Schmuck. Danach glänzt er wie am ersten Tag.

5. So wird Schmuck richtig aufbewahrt?

Wer seinen Schmuck liebt, lagert jedes Stück einzeln. Besonders wichtig, wenn die kostbaren Juwelen auf Reisen gehen. Beim Transport besteht die Gefahr, dass die Oberflächen aneinander reiben und verkratzen.

Am besten eignet sich eine Aufbewahrungsbox mit unterschiedlich großen Fächern. Im Handel sind spezielle Schmuckschatullen erhältlich. In diesen wird der Schmuck in für jede Schmuckart passend gestaltete Fächer sortiert. Dort ist er geschützt und übersichtlich angeordnet.

Wer seinen Silberschmuck länger nicht trägt, sollte ihn luftdicht aufbewahren, zum Beispiel in verschließbaren Plastiktütchen. Der Luftabschluss verlangsamt die oxidativen Prozesse – der Silberschmuck läuft nicht oder zumindest nicht so schnell an.

Schmuck sollte vor dem Zubettgehen stets abgelegt werden. Unbeabsichtigte mechanische Belastungen der filigran gearbeiteten Preziosen in der Nacht führen sonst leicht zu Schäden. Zudem kann Schmuck durch den ununterbrochenen Kontakt mit Schweiß und Kosmetika stumpf werden.

6. Schmuck immer erst zum Schluss anlegen?

Ein feierlicher Anlass steht an. Und zur edlen Garderobe passt perfekt der neue Schmuck! Nur eines gilt es hierbei zu beachten: Schmuck aus Edelmetallen erst nach dem Eincremen, Parfümieren und Schminken anziehen. So kommen die Schmuckstücke nicht in Berührung mit Kosmetika und Stylingprodukten. Bei übermäßigem Kontakt könnte die Oberfläche der teuren Juwelen sonst schnell stumpf werden.

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