Konfliktfreie Diamanten – Kimberley Abkommen und zertifizierter Diamanthandel

Transparenter Nachweis der Herkunft unserer Diamanten

Wir haben uns dazu verpflichtet, nur Diamanten aus konfliktfreien Quellen zu verkaufen. Seit der Gründung von VERLOBUNGSRINGE.de bestehen wir darauf, dass auch unsere Lieferanten die Herkunft aller Diamanten transparent nachweisen und ausschließlich aus konfliktfreien Quellen beziehen. 

konfliktfreie Diamanten aus zertifizierten Quellen

Das VERLOBUNGSRINGE.de Herkunfts-Versprechen

  1. Wir verkaufen ausschließlich Diamanten aus konfliktfreien Quellen. 
  2. Im sogenannten „System der Garantien“ sind unsere Lieferanten verpflichtet die einwandfreie Herkunft aller verwendeten Diamanten nachzuweisen.
  3. Wir unterstützen nachdrücklich den in der Diamantindustrie etablierten Kimberley-Prozess, um den Handel mit Konfliktdiamanten zu unterbinden. Durch diesen Standard sind heute 99 % aller weltweit gehandelten Diamanten nachweislich konfliktfrei.
  4. Fair geförderte Diamanten schaffen Arbeitsplätze. Rund um die Förderung, Veredelung und den Handel mit Diamanten finden weltweit über zehn Millionen Menschen Arbeit. Auf dem afrikanischen Kontinent sind Schulen, Infrastruktur und Krankenhäuser gebaut worden – finanziert durch Gelder, die in der Diamantindustrie verdient wurden. Bei der Auswahl unserer Lieferanten achten wir auf genau diese sozialen Faktoren.

So funktioniert der Handel mit nachweislich konfliktfreien Diamanten

Ein Blut- oder Konfliktdiamant ist laut Kimberley-Abkommen ein Diamant, der illegal gefördert wurde und mit dessen Verkauf Bürgerkriege und andere gewalttätige Konflikte finanziert werden. 
Es wird aktuell diskutiert, ob diese Definition in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen erweitert werden muss, um noch nachhaltiger Wirkung zeigen zu können.

Bis zur endgültigen Unterzeichnung des Kimberley-Abkommens im Jahr 2002 wuchs die Anzahl illegal geschürfter Diamanten stetig. In den 1990er Jahren waren bis zu 4 % der weltweit gehandelten Diamanten Konfliktdiamanten, mit denen unter anderem Rebellengruppen ihre blutigen Kämpfe finanzierten. 

In der Diamantindustrie wurden die Stimmen derer immer lauter, die ein ein sofortiges, gemeinsames und entschlossenes Vorgehen gegen den Handel mit Konfliktdiamanten forderten. Teils aus geschäftlichen, teils aus moralisch-ethischen Gründen. Weltweit schlossen sich Regierungen den Forderungen der Diamantindustrie an, was schließlich am 5. November 2002 zur Ratifizierung des Kimberley-Abkommens führte.

Heute haben sich bereits 54 Länder (die EU als ein Land) und alle afrikanischen Diamantenproduzenten offiziell zum Kimberley-Prozess bekannt. Die Einhaltung der Kriterien wird von der UN überwacht und von Regierungen, NGOs und der Diamantindustrie gemeinsam umgesetzt.
 

konfliktfreie Diamanten bei verlobungsringe.de

Handel nur mit Herkunfts-Zertifikat

Rohdiamanten, die über Landesgrenzen hinweg gehandelt werden, müssen – begleitet von einem staatlich herausgegebenen Herkunfts-Zertifikat – in manipulationssicheren Behältern transportiert werden. Sie dürfen nur in Länder geliefert werden, die das Kimberley-Abkommen unterzeichnet haben. Die Einfuhr in Länder, die das Kimberley-Abkommen ratifiziert haben, ohne gültiges Zertifikat ist verboten. Teilnehmende Staaten sind ebenfalls verpflichtet nationale Kontrollen durchzuführen, um bereits im Landesinneren den illegalen Handel zu unterbinden.

Das sogenannte „System der Garantien“ sieht außerdem vor, dass jeder Lieferant dem Empfänger schriftlich die konfliktfreie Quelle nachweisen muss, aus der die gelieferten Diamanten stammen.

Ausschließlich konfliktfreie Diamanten bei VERLOBUNGSRINGE.de

VERLOBUNGSRINGE.de und unsere Hersteller führen einen aktiven Dialog mit allen beteiligten Diamanthändlern. So können wir sicherstellen, dass die Regeln des Kimberley-Abkommens eingehalten werden und ausschließlich konfliktfreie Ware über uns vertrieben wird.

Heute stammen nachweislich weltweit über 99 % gehandelten der Diamanten aus konfliktfreien Quellen. Alle Beteiligten arbeiten hart daran, dass in Zukunft alle Diamanten sauber sind.

Mit der Teilnahme am lückenlosen System der Garantien können wir allen Kunden die Gewissheit geben: Bei uns kaufen Sie Produkte mit ausschließlich einwandfreien Diamanten.

Kimberley Abkommen: Lückenlose Wertschöpfungskette – gegen Kinderarbeit und Ausbeutung

Die zwei größten Unternehmen der Diamantbranche, De Beers und Alrosa, fördern weltweit über 75 % aller Rohdiamanten. Rund 150 ausgewählte Vertragspartner der Förderunternehmen – Diamantschleifer und Händler (genannt Sightholder) – verarbeiten und verkaufen die Diamanten weiter, z.B. an unsere Manufaktur. Dort wird der Schmuck gefertigt und schließlich an den Juwelier bzw. den Endkunden verkauft. 

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Alle beteiligten Unternehmen haben sich im sogenannten Kimberley Abkommen verpflichtet, anhand von internationalen Standards und Herkunftszertifikaten, den Weg jedes Diamanten lückenlos zu dokumentieren. Innerhalb dieser Wertschöpfungskette ist kein Platz für Kinderarbeit oder Ausbeutung. 

Einfluss des Kimberley-Prozesses auf den Diamanthandel

Mit Hilfe des im Mai 2000 ins Leben gerufenen Kimberley-Prozesses soll – durch die staatlich kontrollierte Ausgabe von Herkunftszertifikaten – der Handel mit sogenannten Blutdiamanten unterbunden werden. Als Blutdiamanten werden (Roh-)Diamanten bezeichnet, durch deren Verkauf bewaffnete Konflikte finanziert werden.

Derzeit verpflichten sich im Kimberley-Prozess 54 Teilnehmer, die insgesamt 80 Staaten repräsentieren, nur als konfliktfrei zertifizierte Diamanten in den legalen Handel gelangen zu lassen. Die europäischen Mitgliedstaaten sind durch die EU als ein Teilnehmer am Kimberley-Prozess beteiligt. Auch die Diamantenindustrie sowie verschiedene NGOs (Nicht-Regierungsorganisationen) sind im Kimberley-Prozess vertreten. Der Vorsitz der teilnehmenden Staaten wechselt jährlich.

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Wie wird der Kimberley-Prozess umgesetzt?

Um Teilnehmer am Kimberley-Prozess zu werden, müssen Staaten Mindestvoraussetzungen (so genannte "minimum requirements“) erfüllen. Unter anderem die Umsetzung der Kimberley-Prozess-Regelungen in nationales Recht und die Etablierung von Kontrollbehörden. Diese führen unter anderem Ein-, Aus- und Durchfuhrkontrollen bei Diamantlieferungen durch. Außerdem verpflichten sich die Teilnehmerstaaten statistische Daten für die Zwecke des Kimberley-Prozesses bereitzustellen.

Ein zertifizierter Handel mit Rohdiamanten darf lediglich zwischen Teilnehmerstaaten und unter Einhaltung des Zertifikationssystems stattfinden. Für Rohdiamantensendungen muss zum Beispiel ein gültiges Zertifikat vorliegen, mit dem die Konfliktfreiheit bescheinigt werden kann.

Wie sehen die aktuellen Entwicklungen im Kimberley-Prozess aus?

Durch strenge Vorgaben und Überwachungsmaßnahmen der Teilnehmer konnten in verschiedenen Abbaugebieten signifikante Verbesserungen in Bezug auf die Einhaltung der Vorgaben erzielt werden. Einige Staaten, in denen Diamanten gefördert werden, erfüllen aktuell nicht die notwendigen Anforderungen und dürfen bis auf weiteres keine Rohdiamanten ausführen.

Weitere Ziele des Kimberley-Prozesses sind, die Transparenz bei der Produktion zu verbessern, den Abbau und Handel zu regulieren, den illegalen Handel zu unterbinden und die Minenarbeiter zu unterstützen.

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